Herbstkonzert 2017
19.11.2017

 

 

"Mixed Pickles in Dur und Moll"

 

Bericht im Groß-Gerauer Echo  

von unserem Herbstkonzert

 

 

 

Teils a cappella, teils von Isabella Kreith am Klavier begleitet, ließen der gemischte Chor sowie der Chor „TonArt“ der Chorgemeinschaft in der Riedhalle am Sonntagabend ein Potpourri ausgewählter Lieder hören.  

 

 

 

Dirigentin Anne Paul favorisiert eine Chorliteratur, die jenseits ansprechender Melodien auch textlich was zu bieten hat – ob nachdenklich oder mit Sprachwitz versehen.

 

Dadurch hat Sie jüngst beim Chorwettbewerb der Kreissparkasse aus gutem Grund mit dem Chor „TonArt“, gegründet 1998, den Sonderpreis für modernes Arrangement erhalten.

 

  

 

 

„Mixed Pickles in Dur und Moll“ war das Konzert überschrieben und versprach farbenfrohen, pikanten, fein gewürzten Hörgenuss. Es hätten neben den knapp 70 Zuhörern noch weit mehr Freunde des Gesangs an den Tischen in der herbstlich dekorierten Halle Platz gehabt, allein am regnerischen Novemberabend blieb wohl mancher lieber auf der Couch.

 

 

 

Die Stimmung indes war famos, zumal Anne Paul das Publikum forsch zum Mitsingen ermunterte. „Sie singen doch alle gern, oder? Warum sonst wären Sie hier?“ Mit populärem Liedgut („Bunt sind schon die Wälder“, 1782 vom Schweizer Dichter Johann Gaudenz von Salis-Seewis geschrieben) sowie eingängigen, afrikanischen Rhythmen („Let’s say Hello“ – „Molweni“) hatte Paul die Zuhörer rasch gewonnen.

 

  

 

 

Während der gemischte Chor im zweiten Teil des Abendkonzerts in mexikanischer Aufmachung – bunte Ponchos und Sombreros gehörten dazu – mit temperamentvollen Liedern der brasilianischen Fiesta feurige Stimmung verbreitete, legten die Sänger von „TonArt“ mit afrikanischen Liedern nach, hatten sich vielfarbige Tücher umgelegt und Turbane aufgesetzt.

 

Die Sänger der Chöre boten dabei einen lebendigen Anblick und tänzelten beschwingt zu den traditionellen Songs aus Südafrika. Der mitreißende Song „We are the World“ von Michael Jackson bildete den Abschluss des mexikanisch-afrikanischen Programmteils, wurde von „TonArt“ a cappella mit großer Innigkeit vorgetragen. Dass Anne Paul, die die beiden Dornheimer Chöre seit 2004 leitet und einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in der steten Verbesserung des Chorklangs durch Stimmbildung, durch rhythmische Präzision, gute Aussprache und angemessene Interpretation der Lieder sieht, zeitigte bemerkenswerten Hörgenuss. Und auch Humor hatte seinen Platz:

 

 

 

 

 Die Martinslaternen in Händen („Ich geh mit meiner Laterne“), spazierten die Chormitglieder anfangs durch den Saal zur Bühne, während Berthold Knell das Publikum im Namen des Chorvorstands mit Narrenkappe begrüßte: St. Martins-Fest und Auftakt der Fastnachtskampagne gehen in ihrer Parallelität alle Jahre eine närrische Verbindung ein. Gemischter Chor und „TonArt“ machten den Auftakt auf der Bühne gemeinsam, sangen mehrstimmig den Hit „Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer“ im Chorarrangement von Oliver Gies. Dies gelang eindrucksvoll, bevor dann der gemischte Chor mit dem Lied „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ (Jürgen Markus 1972) nachlegte.

 

Unter die Haut ging der nachdenkliche, melancholische Song "Ich war noch niemals in New York". 

"TonArt" indes bezeugte sein Können im englisch- und deutschsprachigen Bereich gehobener Chorliterautur mit Elton Johns Ballade "Your Song" oder auch dem lyrischen Popsong vom "Haus am See". 

Das überzeugte rundum, da gab´s großen Beifall. 

 

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